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Jesus, exotisches Venezuelasien in der Innenstadt!

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Eine Vielfalt an internationalen Lokalen mit Spezialitäten aus aller Welt gibt es in Wien zwar, doch ist diese Vielfalt alles andere als gleichmäßig aufgeteilt. Die Anzahl der italienischen oder chinesischen Restaurants ist beispielsweise um einiges höher als die der russischen oder französischen. Ebenso die Küche Venezuelas – sie ist quasi nicht vertreten in der Bundeshauptstadt. Dies ist seit letzter Woche anders. Für Fans des karibischen Flairs und der scharfen Gerichte aus Lateinamerika gibt es ab sofort eine neue Pilgerstätte: das „Chuchú“ (wird Tschutschu ausgesprochen) in der Wipplinger Straße, wo zuvor das Restaurant „Zum Suppentopf“ beherbergt war. Chuchú ist übrigens in Venezuela der Spitzname für Jesus.

Das Küchenkonzept lautet „Südamerika trifft auf Südostasien“ und wurde von der venezolanischen Star-Köchin Cathy Lemoine entwickelt, die in der Dominikanischen Republik zwei Restaurants führt, nebenbei noch den bekannten Schauspieler Vin Diesel bekocht und sogar noch eine Kochsendung im Fernsehen hat. Eine Kochaholic sozusagen. Das Küchenteam wird geleitet von Christopher Uxa, der zuvor im Fabios kochte. Jedoch die eigentlichen Drahtzieher und Besitzer sind die Geschwister Rodriguez: Soti, Jesus und Laura, die zwar alle drei unterschiedliche Jobs haben respektive hatten, doch eines verbindet sie – die Liebe zum guten Essen aus der Heimat. Das Chuchú ist somit ein kleiner Familienbetrieb, schön!

Schön ist nicht nur die Hintergrundgeschichte, sondern auch das Innenleben des Lokals: so ist die Orchidee auf der Bar etwa die Nationalblume Venezuelas und die Farben der Einrichtung deuten auf die Landesflagge hin. Besonders ins Auges sticht das pompöse Wandgemälde der Künstlerin Bella Volen. Nicht weniger hübsch sind auch die 50 Meter lange Sitzbank mit ihrer Chesterfield-Lederpolsterung sowie der mattgoldene Bartresen. Eine gekonnte Mischung aus traditionell und modern, gefällt mir.

Was erwartet den Gast nun kulinarisch im Chuchú? Auf jeden Fall eine spannende Mixtur aus exotischen Aromen und traditionellen venezolanischen Gerichten. Als Vorspeise serviert Lemoine zum Beispiel Arepas – die traditionell aus Maismehl hergestellten Brötchen, die frittiert und mit Avocadocreme gegessen werden – einfach und fabelhaft gut. Weiter geht es mit einem Meeresfrüchtesalat, der mit dem üblichen Shrimps-in-Cocktailsauce-Pansch, den man oft in anderen, nicht so ganz authentischen und meistens mediterran angehauchten Restaurants kennt, so absolut gar nichts gemeinsam hat – die Kombination aus Lachs, Thunfisch, Garnelen, Quinoa, Avocado und erfrischendem Koriander schmeckt richtig gut. Aus dem Meer kommt auch das nächste Wahnsinns-Gericht: Geschmorter Oktopus mit Bratkartoffeln und Olivencreme. Schaut ein bisschen aus wie ein buntes Kunstwerk und erinnert zwar eher an den letzten Südeuropa-Urlaub als an tropische Gefilde, das macht aber überhaupt gar nichts, denn dieses Meeresgetier ist so perfekt zubereitet und harmoniert so wunderbar mit dem würzigem Olivengeschmack, dass ich kurz dachte ‚ich will nie wieder etwas Anderes essen’. Absolut zu empfehlen! Die Speisekarte gibt außerdem noch viele andere Leckereien her: vom „Chicharrones“, einem sechs Stunden lang gegarten Schweinebauch mit Yuca-Püree (Yuca ist eine Maniok-ähnliche Pflanze) und Wasabi-Creme – soll eine regelrechte Geschmacksexplosion sein, das wird´s dann wohl beim nächsten Besuch werden – oder Entenbrust mit Ananas-Chimichurri bis hin zum Maracuja-Cheesecake mit Kokos-Crumble. Karibisch, feurig, exotisch, speziell. Und das alles zu moderaten erster-Bezirk-Preisen: die Hauptspeisen liegen mittags zwischen neun und fünfzehn Euro, abends muss man dann doch noch ein paar Euros drauflegen. Die Mittagskarte unterscheidet sich von der Abendkarte, zum Business Lunch zwischen 11.30 und 15.00 Uhr zaubert das Küchenteam außerdem eine Pasta des Tages.

Neben leckeren Gerichten gibt es im Chuchú aber auch eine verdammt coole Bar mit herrlichen Karibikfeeling-Cocktails, die von Bar-Chef Manuel Ramirez gemixt werden. Unbedingt probieren sollte man den sagenhaften Thaipirinha (Cachaca, Limette, Kokos, Koriander und Basilikum – wow!) und den spritzigen Chuchú Mule (Gin, Zitronengras, Gurke, Ingwer, Ginger Beer und Maracuja).

Fazit:

Exotisch-kosmopolitische Küche, gemütliches Ambiente, leistbare Preise, alles in Allem eine runde Sache. Es schmeckt frisch, es schmeckt irgendwie nach Urlaub. Ja, Herr Diesel hat schon einen guten Geschmack….

 

Chuchú

Wipplinger Straße21

1010 Wien

Tel. 01 533 24 35

www.chuchu.at

Geöffnet: Montag bis Freitag 11:30 bis 15:00 & 18:00 bis 22:00 Uhr

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Unaufgeregte Gemütlichkeit macht Lust auf mehr im Ströck-Feierabend

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Von Michaela Landbauer – Sie wünschen Sich einen Ort, an dem man bestes hausgemachtes Brot und Gebäck erstehen, gleichzeitig in gemütlicher Atmosphäre gut essen kann? Dann nichts wie in die Landstraßer Hauptstraße! Seit Februar 2014 hat man nämlich in der Gegend rund um den Rochusmarkt unweit der Innenstadt mit dem Ströck-Feierabend die Möglichkeit dazu. Nachdem ich bereits so viel Spannendes über das Projekt des heimischen Bäckereiunternehmens gehört und gelesen habe, mir zahlreiche Bilder von Speisen auf Social Media-Kanälen das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen, wollte ich mir unbedingt selbst ein Bild machen und traf die verantwortliche Projektmanagerin Stephanie Dürrstein sowie den Gastronomieleiter Christopher Schramek vom Feierabend-Team zum Interview.

Betritt man das Ströck-Feierabend, findet man sich vor einer langgestreckten Theke wieder, hinter der freundlich blickende Verkäuferinnen und Verkäufer stehen. Knusprige, hausgemachte Brote sind neben allerlei Gebäck drapiert. Das Interieur des Verkaufsraums, ebenso die angrenzenden Sitzgelegenheiten sind in edlem Schwarz gehalten. Kupfer- und Holzelemente sowie helle Stoffmöblage vervollständigen das wohl durchdachte Innenleben. Verbunden mit Lampen, die aus Einmachgläsern eigens für Ströck-Feierabend gefertigt wurden, ergibt das ein gleichermaßen stimmiges wie unaufdringliches Ganzes, das zum Verweilen einlädt.

Die Idee zu dem Projekt Ströck Feierabend hatte Christoph Ströck, der im Modul Koch und Kellner lernte. Besonders nettes Detail: Das Team rund um Christoph Ströck, Christopher Schramek und Stephanie Dürrstein kannte sich schon, bevor das Projekt Ströck-Feierabend entstand. Dürrstein absolvierte ebenfalls das Modul, Schramek lernte Christoph Ströck bei Meinl am Graben kennen, wo die beiden zuvor tätig waren. „Es war ein Traum, dass man die Spätgastronomie reinbringt“, erklärt Dürrstein, da die Ströck-Bäckereien ja sonst auf das Geschäft tagsüber ausgelegt sind. Und da sie selbst alle aus der Gastronomie kommen, „habe es sich einfach so ergeben nach dem Motto ,Machen wir mal!‘“ Philipp Ströck (Bäckermeister), Pierre Reboul (Patissier), Michael Piroska (Küchenchef) und Philipp Pfeiffer (Serviceleitung) komplettieren das Feierabend-Team. Piroska und Pfeiffer waren ebenfalls im Modul.

„Brot ist unser Leben. So einfach ist das.“

Ganz nach diesem Motto, das an der Wand zu lesen und ein Zitat von Gabriele Ströck ist, verkauft man hier im Bäckereibetrieb ein beachtliches Sortiment. Auf eine Kreation sind Dürrstein und Schramek besonders stolz: der BIO Laurenzio-Wecken. Für die Entstehung und Perfektionierung desselben sei man weit gereist, habe etwa mit dem Bread Lab der Washington State University und der Wiener Universität für Bodenkultur zusammengearbeitet. Es ist dies ein Vollkorn-Weizenbrot, für das das ganze Korn mit der hauseigenen Steinmühle gemahlen wird. Und das schmeckt und riecht man, so Schramek: „Frisch gemahlenes Vollkornmehl hat einen nussigen Duft, es erinnert an Maroni“.

Neben dem Bäckereibetrieb kann man hier im dritten Bezirk bei Ströck-Feierabend wochentags ab 16 Uhr saisonale Köstlichkeiten genießen, am Wochenende gibt es zudem ab 7 Uhr morgens Frühstück. Neben der viermal jährlich – mit den Jahreszeiten – wechselnden Speisekarte bietet man auch immer spontan ein paar zusätzliche Gerichte an. Je nachdem, was die Erde gerade preisgibt. Über die kurzfristig entstehenden Kreationen erfährt man etwa über Facebook, ein wichtiges Social Media-Instrument des Feierabend-Teams, wie Dürrstein ausführt.

Abgesehen von heimischem Fleisch und Fisch kocht man viel mit den unterschiedlichsten, saisonalen Gemüsesorten. Das Gros des Gemüses, das in der Feierabend-Küche verarbeitet wird, stammt aus dem 2700 Quadratmeter großen Garten im 22. Bezirk, wo man eigens einen Gärtner beschäftigt. Auch Schramek selbst ist drei- bis viermal die Woche vor Ort, um genau im Bilde zu sein, was aktuell gedeiht. „Als die Radieschen reif waren, haben wir die Blüten gleich in unsere Speisen integriert“, so der Gastronomieleiter, der zwei bis drei Tonnen Gemüse jährlich einlegt. Alles, was an Überschuss im Garten ist, findet den Weg ins Glas. Was im Sommer im geschmacklich besten Zustand geerntet wird, bringt so im Winter Abwechslung in die Küche.

„Qualität steht an oberster Stelle.“

Dass Qualität bei Ströck-Feierabend großgeschrieben wird, zeigt sich immer wieder an besonderen Angeboten, mit denen man aufwartet. Hat man während der Saison viel mit Marchfelder Spargel gearbeitet, setzt man nun auf Wildfang-Fisch aus dem Salzkammergut, erzählen mir Dürrstein und Schramek. Um diesen zu bekommen, musste man sich bewerben. Eine Fachjury hat Ströck-Feierabend schließlich als einen von nur drei Wiener Gastronomiebetrieben ausgewählt, den Wildfang-Fisch zum Kochen zu erhalten, erzählen sie stolz. Schramek berichtet gar, beim ersten Fischen selbst dabei gewesen zu sein.

Die Frage, wer denn Publikum von Ströck-Feierabend sei, bekomme ich ganz klar zur Antwort: „Jeder.“ Vom Baby bis zu den Ältesten kommen alle gerne zu ihnen, erfahre ich, und dies bestätigt sich ad hoc, als keine zwei Minuten später drei betagte Herrschaften ein paar Tische weiter Platz nehmen. Ob vegan, vegetarisch, mit Fleisch oder Fisch – hier scheint wirklich jeder etwas zu finden.

Als ich nach dem kommenden Special frage, das nach dem Wildfang-Fisch zu erwarten sei, hält Schramek sich bedeckt. Er will noch nichts ausplaudern, verrät aber, dass es heuer noch so weit sein wird. Man darf sich also auf viele weitere spannende Ideen des kreativen Teams von Ströck-Feierabend freuen. Und bis dahin koste ich mich durch das aktuelle Sortiment. Oh, und einen BIO Laurenzio-Wecken bitte!

 

Ströck-Feierabend Landstraßer Hauptstraße 82 1030 Wien

 

MO-FR: 16-24 Uhr SA: 7-24 Uhr

SO: 7-18 Uhr

 

Sommeröffnungszeiten bis 04.09.16:

MO-Fr: 16:00 -22:30 Uhr

SA+SO: 7:00 – 18:00 Uhr

 

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Fotocredits: Ströck-Feierabend

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Genussvoll relaxen in luftigen Höhen- Rooftop Bar Bloom

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Was kann man in Wien Angenehmeres machen, als ohne Eile durch den ersten Bezirk zu flanieren, das internationale Flair der Stadt zu genießen, die bewundernswerten Bauten der Altstadt und die Vielzahl der Shopping – Möglichkeiten. Oft stattet man dann noch dem Stephansdom einen Besuch ab, um vor allem im Sommer einen Platz zu finden, an dem man die Eindrücke verarbeiten und zur Ruhe kommen kann.

Verlässt man den Dom, entgeht dem Besucher oft die imposante Außenansicht des 137 Meter Monuments, da er vom Trubel der pulsierenden Stadt bereits wieder gefangen genommen wird. An dieser Stelle bietet sich einerseits die Möglichkeit, 300 Stufen zu erklimmen, oder man steigt im Hotel Lamée gemütlich in den Lift. Hier findet man einen absoluten Hot-Spot, nämlich die Rooftop  Bar Bloom, die eine phantastische Möglichkeit bietet, das Treiben der Stadt aus einiger Distanz an sich vorbeiziehen zu lassen und dabei  im 9. Stock über die Dächer der Stadt hinweg eine spannende Perspektive auf den Stephansdom zu genießen.

Hier empfängt den Besucher die sprichwörtliche Wiener Gastfreundlichkeit zu jeder Tageszeit, sei es nun zum Frühstücken, dem wöchentlich wechselnden Businesslunch, zu Kaffeespezialitäten, mit hausgemachten Süßigkeiten oder traditionellen Wiener Köstlichkeiten.

Passend zur Dachterrassen-Atmosphäre hat man die Küchenlinie adaptiert, so werden in diesem Jahr verstärkt kleinere Speisen, darunter viele Snacks, angeboten,  die besonders auf die Ansprüche der Businesskunden und Touristen zugeschnitten sind. Ab 18Uhr gehen die Kellner mit Speisen wie klassischem Kalbsbutterschnitzel oder Shrimps durch und bieten diese in handlichen Portionen  an, was besonders bei  Afterwork – Besuchern großen Anklang findet.

Ein Blick auf die Karte verdeutlicht durch die beeindruckend  große Auswahl an Mixgetränken und Cocktails, dass im Bloom der Fokus auf gemütlich – kommunikative Abendunterhaltung in ent-spannter Atmosphäre gelegt wird, ein exzellentes Abendessen rundet das Angebot ab.

Was unterscheidet nun diese Dachterrasse von anderen in Wien? Zum einen sicher die Lage – „Zentraler geht’s nimmer!“ – was absolut richtig ist. Als weiteres Plus ist sicher auch die Größe des Lokals zu erwähnen, in dem bis zu 95 Personen Platz finden, was Gäste  auch zu Stoßzeiten zur  Hoffnung berechtigt, doch noch einen Platz an der Sonne/im Schatten zu ergattern.

Hinzu kommen eine sehr freundliche Bedienung und ein jeder Tageszeit angepasstes Speisenangebot – also alles, was man sich als Gast wünschen kann – dem Himmel so nah!

 

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Fotocredits: LENIKUS Hotel- und Gastronomiebetriebs GmbH

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Hochwertige Tradition in moderner Umsetzung

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Hochwertige Tradition in moderner Umsetzung

Zugegeben, manchmal schieben wir etwas auf die lange Bank, vielleicht sogar ins nächste Jahr hinein. Das sollten Sie allerdings mit diesem Vorhaben nicht machen: Planen Sie den Besuch beim HEUER im Karlspark sobald als möglich ein – oder sind Sie vielleicht schon kulinarischer „Wiederholungstäter“? Das wäre bei einem so vielseitigen Projekt auch durchaus verständlich.

Wir von Gastronews.wien treffen Geschäftsführer Andreas Wiesmüller und Küchenchef Peter Fallnbügel zum Interview. Schon der berufliche Werdegang der beiden Herrn ist sehr interessant:      Wiesmüller hat vor 10 Jahren sein IT-Unternehmen verkauft und investiert seither Energie und Geld in unterschiedlichste Projekte, unter anderem ist er Mitbegründer der Zeitschrift „biber“ sowie der „biber“-Akademie, die Stipendien für eine Journalismus – Ausbildung für Migranten der 2./3. Generation vergibt. Peter Fallnbügls Berufsweg führte über ihn über den Arlberg, die Schweiz und London für 4 Jahre nach Wien in den Volksgarten-Pavillon. 2014 wurde nach einer Umbauphase von einem halben Jahr – einem spannenden Projekt, wie sich beide einig sind –  das HEUER eröffnet.

Ein Lokal mit schöner Terrasse mitten im Grünen an einem absoluten Hotspot der Stadt ist an und für sich schon etwas ganz Besonderes, zu toppen eigentlich nur noch von der Linie des Küchenchefs, der sich absolut der Tradition und dem Purismus bei höchsten Qualitätsansprüchen verschrieben hat:      Er verarbeite beste Lebensmittel, von 36 Kleinbauern und Manufakturen aus der Umgebung fast täglich angeliefert, nach traditionellen Rezepten und auch Konservierungsmethoden. Ohne Herd und Feuer gehe bei ihm gar nichts, gern verwende er Lehm-Ofen und Smoker,  erklärt uns Fallnbügl seine Arbeitsweise. Die Rex-Gläser an der Regalwand im Lokal enthalten viele seiner Köstlichkeiten, Stauraum sei Mangelware in der 20 Quadratmeter großen Küche.  „ Wie die Oma früher für eine größere Familie alles selbst gemacht hat, so verwöhnt Peter jetzt unsere Gäste“, bewundert Andreas Wiesmüller den Kochprofi. Bei einem Lokal mit 400 Sitzplätzen und 50 Mitarbeitern ein mutiges, aber – wie man sieht – absolut erfolgreiches Unterfangen.

Die Speisekarte spiegelt die Vielfalt des Angebots wider : Frühstück von 10-16 Uhr, zu Mittag je zwei Menüs Fisch/Fleisch oder vegetarisch/vegan, eine beeindruckende Auswahl der Patisserie – ohne gehärtete Fette oder Backpulver, nur ganz selten mit Weißmehl. Getränke mit selbst gemachtem Sirup und Cocktails mit ungewöhnlichen Kräutern und Gewürzen – hier ist Kochen absolute Passion! An der Bar mixt und shakt Barchef Bert Jachmann selbst Angebautes und Eingelegtes mit edlem Hochprozentigem – 350 Spirituosen warten hier auf echte Genießer!

Aber nicht nur für die Zubereitung der Speisen gilt höchste Sorgfalt, auch mit dem Abfall wird verantwortungsvoll umgegangen: Die Austernpilze zieht man auf dem im Lokal anfallenden Kaffee-sud, mit einem Lastenrad werden sie vom Hof zurücktransportiert – nicht nur hier schließt sich der Kreis.

Die Begeisterung für respektvollen Umgang mit Lebensmitteln thematisiert auch der Verein Karlsgarten, der erste Schaugarten Wiens und das erste Labor für Urban Farming. Mit diesem Projekt hat man den urbansten Ort der Stadt zu einem Platz der Forschung gemacht, man präsentiert Schulen in Zusammenarbeit mit Universitäten alte biologische Anbauformen von Obst, Gemüse und Getreide. So bringt man den Stadtbewohnern natürliche Lebensmittelproduktion und  somit größere Wertschätzung für diese näher, ebenso gelingt durch Hochbeete und Obstbäume  eine gewisse Ent-schleunigung der stark frequentierten Zone. Diese Arbeit erntet international großes Aufsehen, Journalisten aus vielen Ländern berichten über diesen Hotspot für Studenten, Kreative und Gäste mit Interesse für Kulinarik und Kunst, deren Bewusstsein für nachhaltigen Lebensstil geschärft wird.

Das HEUER ist also viel mehr als ein Restaurant und eine Bar mit sehr bewusstem Konzept, es bietet auch eine offene Bühne, die antizyklisch  Raum für kleinere Veranstaltungen aus den Sparten Musik, Kultur, Film und Mode schafft. Hier sollen zum Beispiel mit einem „Little Woodstock Festival“ Formate geschaffen werden, die einem jungen internationalen Publikum ein ganz anderes Wien-Profil zeigen als das traditionelle mit Wiener Schnitzel und Sachertorte, Fiaker und Neujahrs-Konzert.

Am 29.Juli findet mit dem Liquid Market das Vienna Gardening Cocktail Festival statt, eine Cocktail-Messe, bei der Vertreter der besten Bars Wiens mit Zutaten wie Basilikum, Rosmarin, Thymian, Koriander und Chilli verschiedenste Drinks kreieren – eine Renaissance der Wiener Barkultur, deren Besuch sehr interessant und unterhaltsam zu werden verspricht.

Fotocredit: Katharina Sosulski

 

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Im kulinarischen siebten Himmel über den Dächern Wiens- Ristorante Settimo Cielo

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Ristorante Settimo Cielo – ein ziemlich hochgestochener Name für das Restaurant des Hotel Royal in der Wiener Innenstadt. Settimo Cielo bedeutet schließlich nichts Geringeres als der siebte Himmel.

Über das Hotel Royal begibt man sich mit dem Lift in den zehnten Stock. Das Settimo Cielo ist klassisch modern eingerichtet, weiße Möbel sind gemischt mit hellem Holz. Doch die Aussicht stiehlt der wunderschönen Einrichtung hier klar die Show: Sitzt doch der Stephansdom beinahe bei einem am Tisch. Doch nicht nur der Dom, sondern auch andere berühmte Sehenswürdigkeiten kann man von hier oben aus bestaunen.

Die Küchenchefin Klementina Aranjos empfängt uns zu einem exklusiven Interview, sie erzählt von ihrer bisherigen spannenden Karriere.  „Meine Lehre hab ich im Grand Hotel absolviert, nach diesen drei Jahren wechselte ich dann ins Fabios. Das waren traumhafte vier Jahre, ich habe irrsinnig viel gelernt! Danach war ich ein Jahr bei Meindl am Graben, bin schließlich  ins Grand Hotel zurückgekehrt und bin jetzt fast schon fünf Jahre wieder hier.“

Doch was steht als Nächstes auf dem Lebensplan von Frau Aranjos? „Ich möchte auf jeden Fall hier bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, ein eigenes Restaurant zu eröffnen, das wär mir alles zu viel Verantwortung. Ich konnte mir nicht mal vorstellen, hier Küchenchefin zu werden, jetzt würde ich diesen Job aber nie mehr hergeben!“, lacht sie.

Die Küchenlinie von Aranjos besteht aus ganz viel Liebe, erzählt sie uns. Täglich wird ein zwei-gängiges Businesslunch angeboten, der vor allem von Gästen aus den umliegenden Büros genutzt wird.Die Küche ist modern-mediterran geprägt, es werden ausschließlich frische Produkte verwendet und in immer neuen Kreationen und Zusammenstellungen in saisonal-wechselnden Karten angeboten. Außerdem gibt es am Wochenende immer einen Brunch, der sich aber momentan in der wohlverdienten Sommerpause befindet und  erst ab Mitte September wieder stattfinden wird.

Doch was macht das Settimo Cielo so besonders? „Das einzigarte Ambiente, die tolle Lage und das herrliche Essen!“, schwärmt die Küchenchefin.

Doch da der Sommer heuer nicht allzu heiß wird/ist, die Abende trotzdem herrlich lau sind und das Settimo Cielo wirklich sehr nahe an die Vorstellung des siebten Himmels herankommt, ist das Ristorante auf jeden Fall einer der places to be!

 

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Fotocredits: Hotel Royal

 

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Oase im Herzen von Wien- Palais Coburg

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Das 5 Sterne-Hotel Coburg Superior befindet sich in einem 1845 fertiggestellten Palais im Herzen Wiens und bietet seinen Gästen höchsten Komfort in historischem Umfeld, nur einen kurzen Spa-ziergang vom Stephansdom entfernt. Das ist selbst für das mit mehreren Luxushotels verwöhnte Wien eine Besonderheit, die Suiten sind nicht nur architektonisch, sondern auch nach dem Raumangebot beurteilt auf höchstem Niveau, die Atmosphäre des Hauses kaum mit anderen Hotels zu vergleichen. Die beiden Lokale des Coburg runden den überwältigenden Eindruck ab, einerseits das Silvio Nickol mit 2 Sternen, 3 Hauben und 99 Falstaff-Punkten, andererseits das vor 2 Jahren umgebaute und neu eröffneten Clementine im Glashaus.

Wir von Gastronews haben Roland Hamberger, den Generalmanager des Palais Coburg, zum Inter-view gebeten. Er sei 1998 aus Oberösterreich nach Wien gekommen, erzählt uns der Sohn eines Transportunternehmers, einfach weil er schon immer in Wien, in dieser „unfassbar schönen Stadt“, habe leben wollen. Über mehrere Stationen – Radisson SAS Palais Hotel, Hotel Das Triest, Grand Hotel am Ring und das Ritz-Carlton habe ihn Karin Pühringer 2013 ins Coburg geholt, an eine berufliche Veränderung denke er zur Zeit keineswegs, er sei in diesem Betrieb in dieser Position einfach glücklich.

Nach dem Erfolgsrezept des Hauses gefragt, erklärt er uns die unterschiedlichen Konzepte der beiden Lokale: Bei Silvio Nickol zu essen bedeute schlichtweg kulinarische Kunst zu genießen, jedes einzelne Gericht sei ein piece of art.

Weiters habe man vor 2 Jahren  mit Clementine im Glashaus ein junges Konzept entwickelt, um das Coburg verstärkt auch für die Wiener zu öffnen. Ein Gemälde der Namenspatin trohnt über den Gästen, sie war mit ihrem Gatten Prinz August von Sachsen-Coburg die erste Bewohnerin des Palais. Nun sorgt man unter ihrer Obhut den ganzen Tag bestens für die Gäste: mit Frühstück von 7 – 11.30, zu Mittag und zum Abendessen und zwischendurch mit einer originellen süß-salzigen Jause. Das Zepter in der Küche schwingt Fabian Pillier, ein junger Kärntner, der traditionelle Gerichte erfrischend eigen-ständig interpretiert.

Aber auch viele andere Aktivitäten bringen neuen Wind in alte Räume:

Für Weinliebhaber gibt es Führungen durch die thematisch geordneten 5 Weinkeller, die Zeit-schrift World of Wine hat dem Coburg gerade wieder eine Auszeichnung für die beste Weinkarte Europas verliehen. Führungen sind mit Verkostung und Verköstigung zu buchen – wohl ein ganz besonderes Geschenk für Freunde des Weines, der Architektur und der Geschichte.

Gutscheine kann man auch für eine Joga-Einheit im Garten des Hauses mit anschließendem Vitalfrühstück erwerben, ebenso lassen sich gefüllte Picknick-Körbe in 3 Varianten buchen, mit denen man sich dann –  kulinarisch bestens versorgt –  auf die Suche nach einem lauschigen Plätzchen machen sollte, um dort die Köstlichkeiten zu genießen.

Ab Mai wird bei Schönwetter von Donnerstag bis Samstag am Abend gegrillt, auch hierfür lassen sich Gutscheine erwerben. In der Vorweihnachtszeit wird für Gruppen eine sehr individuelle Variante des Weihnachtsmarktes mit selbst gemachtem Punsch, Eggnog, Chilli Cherry – Punsch und anderen Köstlichkeiten vorbereitet, mit denen man sich im Freien, mit Schaf-Fellen vor der Kälte geschützt, gemeinsam mit Freunden oder Kollegen aufs Fest einstimmen kann.

Welche berühmten Gäste schon im Haus gewohnt haben, ist dem General Manager nicht zu entlocken, hier verweist er auf die Verpflichtung zur  Verschwiegenheit. Besonders stolz berichtet er, dass hier die Verhandlungen über das Atomprogramm des Iran  stattgefunden haben.

Auf Charakter und Individualität bei seinen Mitarbeitern lege man im Hotel großen Wert, verrät uns der Liebhaber von Krawatten, Stecktüchern und bunten Socken. Damit die gemeinsame Arbeit gelingt, müssen die Stärken der Mitarbeiter berücksichtigt werden, Qualität liege in der persönlichen Entfaltung, erklärt Hamberger. „ Zwang macht Funktionieren unmöglich, wir müssen nicht, wir können und dürfen“.  Das ist ein erfreulich modernes Konzept für ein so traditionsreiches Haus – wahrscheinlich ist das auch der Grund für den Erfolg.

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Fotocredit: Katharia Sosulski

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Jüngste Gastronomin Wiens – Ella Dolezal

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In einer ehemaligen Garage im 3.Wiener Gemeindebezirk führt die 19-jährige Ella Dolezal vor, dass Alter für Erfolg in der Restaurant-Szene kein Faktor sein muss. Kurz nach Ihrem Abschluss an der Gastronomiefachschule Modul führt sie bereits die Garage 01. Mit großer Liebe für alte Bausubstanz und  kleine Aufmerksamkeiten der Raumgestaltung gegenüber schufen der Architekt Manuel Esposito und Ellas Vater und Zahnarzt Vit Dolezal ein unvergleichliches Ambiente für ein gemütliches Lokal.

Verwöhnt wird man mit internationalen Köstlichkeiten wie Salaten, Burritas, Paella, Linsensuppe, Pasta und Süßspeisen hauptsächlich aus spanischer und südamerikanischer Küche. Dazu wird Bier der tschechischen Marke Bernard angeboten. Die Küche wird von Chefkoch Mike Coppo in Kooperation mit Ellas Vater Vit Dolezal geführt. Die feinen Desserts zaubert Ella Dolezal, wenn sie nicht gerade das Lokal führt.

Der besondere Charme der „Garage 01“

Was früher den herben Charme einer echten Garage in einem S-Bahnbogen verströmte, ist nun ein gemütliches Lokal mit großer Glasfront nach außen geworden, von wo aus man freien Blick auf das Treiben auf dem Radetzkyplatz hat. Der dunkle Fußboden und die freigelegte Ziegelwand ergänzen sich mit den bunten Holzmöbeln zu einem federleichten südländischen Ganzen, das sogar in einer so vielfältigen Stadt wie Wien die Besucher in angenehmes Staunen versetzt. Das Rattern der S-Bahn verstärkt alle paar Minuten das Großstadt-Flair erheblich. Dies ist die ideale Bühne für hippe und unkonventionelle Leute, das Publikum ist hier bunt durchgemischt. Doch das wahre Highlight der Garage 01 stellt Ella Dolezal da. Anfänglich hat Sie das Restaurant zusammen mit Ihrer älteren Schwester Teresa geführt, nunmehr führt Ella das Lokal in Eigenregie. Von dieser beeindruckenden Junggastronomin wird Wien vermutlich noch viel Gutes hören.

Unsere Eindrücke aus der Garage 01:

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Von links nach rechts: Ella Dolezal bereitet ein Dessert zu, Ella und Teresa Dolezal, zwei Innenansichten der Garage 01

Fotocredits: Katharina Sosulski, Garage 01

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Vom Scheiterhaufen im Türkenschanzpark

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Ihr Ururgroßvater servierte einst Kaiser Franz Joseph den süßen Guglhupf im wunderschönen Türkenschanzpark. Nun ist Elisabeth Diglas am Ruder, sie entstammt der Konditorfamilie Diglas, die bereits seit über 140 Jahren fester Bestandteil der Wiener Kaffeehauskultur ist: drei Cafés in der Wollzeile, im Schottenstift und am Fleischmarkt nennt die Familie ihr Eigen. Mit der Übernahme des Café-Restaurants in Währing hat sich die Jüngste der Diglas-Familie einen Traum erfüllt.

Während der Vorbesitzer des Betriebs einen eher rustikaleren Geschmack bezüglich der Einrichtung hatte, wollte Elisabeth Diglas mehr Wohlfühlatmosphäre in das Lokal bringen. Die bepolsterten, tiefliegenden Canadian Sessel, dimmbare Beleuchtungsspielereien, ein langer wir-essen-alle-gemeinsam-Tisch sowie gediegene Holzvertäfelungen bringen schon recht viel Gemütlichkeit in das Haus. Drinnen als auch draußen im Gastgarten herrscht ein violettes Regiment: lila gestrichene Pfosten bei der Gastgartenabgrenzung aus Brennholzscheiten, lila Sessel drinnen, lila karierte Tischtücher und lila Blumen draußen. Ja, schon klar, es sollte einiges an Tradition bewahrt werden und dennoch irgendwie modern rüberkommen. Bemüht hat Frau Diglas sich da schon, das sieht man. Da ist lila einfach nur eine hier nebensächliche Frage des Geschmacks. Erwähnenswert ist auch der Veranstaltungsraum. Dieser bietet Platz für etwa 50 Leute, gut geeignet etwa für diverse Feiern wie Taufen, Geburtstage oder sonstige gesellige Zusammenkünfte.

Was wird einem nun als Türkenschanzpark-Liebhaber kulinarisch in der Meierei geboten? Gut in den Tag starten kann man bekanntlich mit einem gscheiten Frühstück – klassisch, wienerisch, gesund oder deftig wie zu Kaiser´s Zeiten – die Auswahl auf der Frühstückskarte ist mit sechs Kombinationen umfang- und abwechslungsreich. Danach kann das Meierei-Team mit einem breiten Angebot an Köstlichkeiten aufwarten. Um einige Beispiele zu nennen: lauwarme Roastbeef-Bruschetta, steirischer Backhendlsalat, vegetarischer Ziegenkäse-Burger (mit karamellisierten Zwiebeln und Apfel-Chutney, saugut!), Wiener Rindsgulasch, klassische Kalbsbutterschnitzel, rosa Lachsfilet, frischer Feigen-Feta-Salat, Gemüsecurry, Cremespinat mit Spiegelei oder sogar Augsburger. Ja, ich hätt gsagt: wenn man nicht gerade ein besonders heikler Gourmet mit sehr speziellen Spezialwünschen ist, wird Frau und Mann und Kind hier definitiv fündig. Für danach werden Klassiker angeboten wie extrem guter aber auch extrem süßer Schoko-Nuss-Scheiterhaufen (Vorsicht, das ist wirklich ein ordentlicher Haufen!), Powidl-Pofesen, Milchreis oder Marmeladepalatschinken.

Zu trinken gibt’s „Modernes“ wie hausgemachte Limonaden, Muskateller- oder Rosé-Spritzer mit diversem Grünzeug, Mixgetränke wie Gin Tonic oder Moscow Mule sowie „Altbewährtes“ wie die Schartnerbombe, ein Wiener Original vom Fass oder ein einfaches Glas warme Milch mit Honig. Fein.

Fazit:

Sowohl traditionelle als auch modernere Speisen, historischer und wunderbar grüner Standort, gemütliches Interieur, netter Service – da kann ich wirklich nicht meckern. Empfehlung für den 18.Bezirk! Es muss ja schließlich nicht jeder ein Fan von Lila sein.

 

Meierei Diglas

Hasenauerstraße 56

1180 Wien

Tel. 01/ 479 43 76

www.meierei-diglas.at

Geöffnet: Dienstag bis Sonntag 09-22 Uhr, Montag Ruhetag

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57 Restaurant & Lounge – dem Himmel so nah

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Also, wenn Sie ganz schnell ganz hoch hinauf wollen – ohne die Treppe nehmen zu müssen  –  und  auch noch mit größter Liebenswürdigkeit kulinarisch im 57., pardon 7. Himmel empfangen zu werden wünschen, dann sind Sie HIER genau richtig! Und sollte Ihnen die ganze Angelegenheit etwas spanisch vorkommen, ist das durchaus beabsichtigt.

Aber nun Klartext und alles der Reihe nach: Der Lift des Hotels Meliá  Vienna im DC Tower 1 bringt Sie mit einer Geschwindigkeit von 8 Metern pro Sekunde in 220 Metern Höhe zum 57 Restaurant  & Lounge. Was Sie dort erwartet, sind ein umwerfender Blick über Wien und ein Restaurant, das höchste Ansprüche erfüllt: Rene Poysl  mischt regionale Besonderheiten und Produkte mit internationalen Speisen zu immer wieder überraschenden mediterranen Kombinationen, besonders unter dem spanischen Einfluss  der Meliá Gruppe. Der Küchenchef ist den Wienern bereits bestens bekannt.  Er arbeitete im Hilton, bei Meinl am Graben, im Hotel Imperial, im Bristol und beim Marktachterl  am Karmeliterplatz . Seinen Fokus setzt Poysl verstärkt auf Fischgerichte sowie Fleischkreationen vom Josper-Grill. Er legt besonderen Wert auf regionale Produkte von höchster Qualität und bereitet diese mit internationalen Aromen zu.  Aber auch die Desserts lassen die „ himmlische Atmosphäre “ spüren. Eine umfangreiche Weinkarte und beste Sommelier-Beratung  von Pascal Kopetzky runden den kulinarischen „Hoch-Genuss“ ab.

Gastronews hat den General Manager des Hotels Meliá Vienna Bastian Becker, und den Restaurant Manager  des Hotels Meliá Vienna  Matthias Pietsch, zum Interview gebeten:

Becker studierte nach seiner Ausbildung zum Hotelfachmann an der  Hotelfachschule in Heidelberg  Betriebswirtschaft und wurde 2007 Direktor eines Hotels am Kurfürstendamm in Berlin, später zweier Hotels in Frankfurt. 2013 kam er nach Wien, vor 4 Monaten wurde  er  General Manager des  Hotels Meliá Vienna in der Donaustadt.

Den Unterschied zu anderen Hotels mit vergleichbaren Qualitätsansprüchen sieht er vor allem in der einzigartigen Lage, die, wie er sagt, Überblick in jeder Hinsicht biete. Weitere Besonderheiten seien vor allem das besondere Servicekonzept des Lokals, die hohe Attitude des Teams, das Wert darauf legt, dem Gast den Besuch zu einem unvergesslichen Ereignis werden zu lassen. Man wolle die Gäste nicht nur zuvorkommend bedienen und ihnen kulinarische Höchstleistungen bieten, sondern sie auch mit korrespondierenden Weinen versorgen und ihnen in diesem Bereich durch den Sommelier neue Möglichkeiten eröffnen. Dieser persönliche  Service zeichne laut Matthias Pietsch, der bereits mehrere hochrangige Restaurants in Wien geleitet hat, das Lokal aus und werde erst durch erstklassiges Knowhow der Mitarbeiter möglich. Wichtigste Eigenschaft dieser sei auf jeden Fall die Selbstständigkeit, die das Einbringen eigener Ideen verlange.

Das Publikum des 57 Restaurant & Lounge sei international, schon aufgrund der Tatsache, dass es zum Hotel Meliá Vienna gehört und im internationalen Wiener Geschäftsviertel  liegt. Stammgäste seien vor allem Personen, die in den umliegenden Botschaften und in der UNO City arbeiten – auf deren Ansprüche sei die Mittagskarte zugeschnitten. Weiteres finden im Hotel  viele Konferenzen und Besprechungen statt, in deren Rahmen unter anderem kleine Menüs in Form von Flying Fingerfood angeboten werden können. Es gelinge mit einem Besuch des Lokals auch wunderbar, Freunden die Stadt optisch und kulinarisch zu präsentieren, gerne  auch in Kombination mit einem Hotelaufenthalt.

Die 57 Lounge, die sich eine Etage über dem Restaurant im 58. Stockwerk befindet, bietet neben einer stattlichen Anzahl spannender Cocktail-Kreationen, hauptsächlich auf der Basis von Gin, am Donnerstag regelmäßig Livemusik und Freitag/ Samstag Live-DJs. Verbunden mit den bis Mitternacht angebotenen Tapas sicher auch für Nachtschwärmer eine beeindruckende Möglichkeit, Augen und Gaumen zu erfreuen und die Seele mit Weitblick vom Alltag zu regenerieren.

Das 57 Restaurant & Lounge ist auch eine bestens geeignete Location für GANZ besondere Gelegenheiten – ob es gilt, einen der vielen vor diesem besonderen Panorama ausgesprochenen Heiratsanträge – stilvoll mit Rosenblättern und Kerzen – zu inszenieren oder die Rahmenbedingungen für die Unterzeichnung eines besonders wichtigen Vertrages vorzubereiten – alles erhalte in schwindelnden Höhen ein besonderes Gewicht, schmunzelt General Manager Bastian Becker – und sein Team unter der Leitung von Matthias Pietsch verwirklichen –beinahe – alle Gästewünsche. „ Die Freude und Zufriedenheit in den Augen unserer Gäste sind der Beweis dafür, dass unser Bemühen Erfolg hat.“

Der ist diesem Unternehmen wohl auch weiterhin sicher, zu Recht, wie es uns erscheint!

 

MeliaVienna-57Restaurant MeliaVienna-57RestaurantExperience2 MeliaVienna-PrivateDinningRoom1 Roof Top Terrasse der 57 Lounge im Meliá Vienna

 

Fotocredit: Loebell Nordberg, Katharina Sosulski

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Venezolanische Verführung im Ersten: das Chuchú

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Von Michaela Landbauer – Die Wiener City hat seit drei Wochen einen neuen kulinarischen Geheimtipp. Genusstempel und After Work-Treff all in one quasi. Am 14. Juli 2016 öffnete das Chuchú in der Wipplingerstraße 21 seine Pforten, das feinste lateinamerikanisch-asiatische Fusionsküche zaubert und obendrein mit innovativen Cocktails aufwartet.

Familienbusiness, süd-american style
Grund genug, um Sotero „Soti“ Rodriguez, den Betreiber des Chuchú, zum Interview zu bitten. Zu allererst interessiert uns natürlich, woher der Name des Restaurants kommt und was er bedeutet. „In spanischsprachigen Ländern ist Chuchú der Spitzname für Jesús. Jesús ist ein beliebter Name so wie hier Franz oder Johannes. Das Restaurant & Cocktail Bar Chuchú ist ein Projekt von meinem kleinen Bruder und mir, wir beide heißen Jesús mit erstem oder zweitem Namen“, erfahren wir. Rodriguez erzählt uns auch, was ihn dazu bewogen hat, das Chuchú zu eröffnen: „Ich beschäftige mich sehr viel mit Essen und Trinken. Plane meistens meine Urlaube um Restaurants & Bars in Länder die ich gerne besuchen möchte. Als Unternehmer ist es natürlich der Traum sein Hobby als Business zu machen und das habe ich mit Chuchú auch erreicht.“ Und als Gründer des erfolgreichen Food-Start-Ups „Kochabo.at“ sowie des Immobilienkonzers „Clusterhaus“ weiß Rodriguez genau, wovon er spricht.

Auch die beiden Geschwister Soteros sind nicht außer Acht zu lassen. Bruder Jesús trägt durch seine Erfahrung im internationalen Management wesentlich zum Erfolg des Chuchú bei, während die Jüngste im Bunde, Laura, in Miami weilt, wo sie in der Gastronomie und Hotellerie tätig ist. Von dort aus begeistert sie ihre beiden Brüder mit kreativen und innovativen Ideen.

DomRep trifft Hollywood trifft Österreich

Auch über die Küche, die dieser Tage in Wien in aller Munde ist, wollen wir Näheres wissen. So schildert Rodriguez, der sich selbst als wahren Foodie bezeichnet, dass die Schwerpunkte der Küche Venezuela und Südostasien sind: „Das Konzept wurde von Familienfreundin Catherine Lemoine, Starköchin in der Dominikanischen Republik, entwickelt. Ausgeführt und für Österreich adaptiert und weiterentwickelt hat es unser Chefkoch Christopher Uxa“, der zuvor als Sous Chef im Fabios tätig war. Lemoine ist ein Name, den man sich merken kann, sorgte sie doch auch bereits in Hollywood für zufriedene, volle Mägen, als sie am Set von „Fast and Furious 8“ für das Catering verantwortlich zeichnete und damit Vin Diesel bekochte. Unerwähnt darf auch nicht Lukas Muth bleiben, der als Serviceleiter im Chuchú seine Passion für die Gastronomie auslebt. Zuvor arbeitete er bereits in führenden Positionen etwa im Plachutta oder bei Figlmüller.

Das Publikum des Restaurants ist „bunt-gemischt“. Zu Mittag kommen Businessleute zum Lunch, während sich abends „von Alt bis Jung, Feinschmecker und Foodies“ die Türklinke in die Hand geben, um einen der 38 Sitzplätze zu ergattern. „Die letzten zwei Wochen vorwiegend auch sehr viele Paare“, lässt uns Rodriguez wissen. Welche Gerichte muss man denn nun unbedingt probiert haben, wenn man dem Chuchú einen Besuch abstattet? Betreiber Sotero verrät es uns exklusiv: „Lachs Tiraditos: Räucherlachs in eine Maracuja-Dressing, darauf knusprige Wontons und Jalapeños. Chicharrones: Schweinebauch in Peking Sauce, dazu Yuca-Püree (Maniok) und Huancaina Sauce. Meeresfrüchtesalat: Sashimi von Lachs und Tuna, Garnelen und Quinoasalat dazu eine Tamarinden-Dressing und Koriander-Creme. Oktopus mit Bratkartoffeln und Kalamata-Creme und Chimichurri.“

Stimmiges Design vermittelt edle Wohlfühlatmosphäre

Nicht nur kulinarisch, nein, auch designmäßig kann man sich im Chuchú wie in Südamerika fühlen. Bei der Gestaltung des Interieurs kam das Innenarchitektur-Team „SoFli“ zum Zug. Die edlen Materialien, aber auch die Formen und Farben – ein warmer Erdton sowie ein Schilfgrün – versprühen venezolanisches Flair. Die Wände stellen eine gelungene Kombination aus Altem und Neuem dar. Weitere Highlights sind die 50 m lange, mit Leder bezogene Sitzbank sowie der Bartresen, der in sanftem Mattgold strahlt und mit einem geschwungenen Element alle Blicke auf sich zieht. Die Beleuchtung oberhalb der Bar, die mit schlichten Glühbirnen an schwarzen Schnüren ein cleanes Detail in der Innenausstattung darstellt, sowie das eigens für das Chuchú entworfene, riesige Wandgemälde von der Künstlerin Bella Volen, runden das stimmige Design ab.

All die köstlichen Kreationen des Chuchú-Teams, die uns Sotero Rodriguez aufzählt, verlangen nach mehrmaligen Besuchen der Location. Gepaart mit dem Ambiente, das den Zahn der Zeit genau trifft, ist es wohl bald kein Geheimtipp mehr, sondern eine Pilgerstätte für alle Genießer, Foodies und Ausgehfreudigen dieser Stadt. Na dann, ab ins Chuchú, everyone!

 

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Fotocredits: Jahan Saber

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The Sign Lounge- Österreichs beste Bar

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The Sign Lounge im 9.Bezirk in Wien erhielt  2015 & 2016 den Preis für die beste österreichische Cocktailbar sowie eine Reihe von anderen Auszeichnungen, ist für ihre moderne Ausstattung in warmen Farben und für coole kühle Drinks bekannt, bietet laut Experten mit ihrer Cocktail – Karte „eine Zeitreise durch die Cocktail-Geschichte“ und verwöhnt die Gäste mit ungewöhnlichen Kreationen, die eigentlich „ viel zu schön zu Trinken“ sind.

Damit hätte man eigentlich in Kurzfassung schon alles über dieses Juwel der Cocktail-Szene gesagt, wäre da nicht der überaus sympathische Besitzer Kan Zuo, der in einem Interview mit Gastronews seine persönliche Geschichte hinter diesen Fakten erzählt, die genauso ungewöhnlich ist wie die Atmosphäre des Lokals.

Dass aller Anfang keinesfalls  leicht ist, musste auch Herr Zuo feststellen, als er mit 14 nach Österreich kam und mit 17 in einem chinesischen Lokal  zu arbeiten begann. Schon bald interessierte er sich für Mixgetränke, absolvierte eine Barkeeper – Ausbildung und mietete als 22-Jähriger das Lokal in der Liechtensteinstraße. Trotz einer großen persönlichen Enttäuschung und finanzieller Schwierigkeiten schaffte er es nach zwei Jahren mit Hilfe seiner Familie und einem bewundernswerten Durchhaltevermögen, das Geschäftskonzept, von dem er von Anfang an überzeugt war, umzusetzen:  Aus einem Speiselokal wurde eine Cocktail-Bar mit asiatischem Touch, weit weg vom Angebot der American – Bar, wie es damals üblich war.

Zuo setzte auf frische Zutaten, nutzte die freie Zeit, als nur wenige Gäste ins Lokal kamen, um möglichst ungewöhnliche Rezepte möglichst kreativ umzusetzen und somit Gäste anzulocken, die sonst nicht für einen Cocktail in den 9.Bezirk gefahren wären. Den von einem Tag auf den anderen einsetzenden Erfolg brachten wohl auch die sozialen Medien, heute ist das Lokal mit 150 Sitzplätzen am Wochenende ausgebucht, unter der Woche kann man sich beim Chef persönlich über die Herstellung von Cocktails beraten lassen. Das Publikum des Sign bezeichnet Herr Zuo als weltoffen und kulturell interessiert, altersmäßig zwischen 20 und 40 Jahren.

Wo denn der Unterschied zu anderen Bars liege, wollen wir vom Hausherrn wissen: Es sei für ihn immer wichtig, eine eigene Meinung zu haben, dem Gast ein anderes Erlebnis zu vermitteln als in einem vergleichbaren Lokal.  Das beginne damit, dass den Besuchern Wasser angeboten wird, das im Sommer mit Gurke/Basilikum /Minze und im Winter mit Zimt/Nelken versetzt ist.  Auf die Beratung der Gäste bei der Auswahl der beeindruckenden Anzahl von Cocktails wird großer Wert gelegt, die Liköre sind zu einem großen Teil aus ungewöhnlichen Zutaten  selbst gebrannt, für einige Drinks gibt es Visitenkarten.

Am meisten überrascht aber die Dekoration der Cocktails, da kommen Fische, Vogelnester, Aquarien, ausgehöhlte Eier, Babyflaschen und vieles andere zum Einsatz, zum Beispiel auch eine Malerpalette mit Pinsel zum Einrühren der Zutaten.

Man muss Herrn Kann Zuo rechtgeben: Das Wichtigste für das Gelingen eines besonderen Projekts ist die Freude an der Arbeit und das menschliche Denken über ein Gesamtkonzept. Bewundernswert, wie er mit seiner Begeisterung aus diesen schwierigen Bedingungen so etwas Besonderes für seine Gäste geschaffen hat!

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Fotocredit: Katharina Sosulski

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Wagamama kommt 2017 nun endlich auch nach Wien

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Wagamama – from bowl to soul

Sie haben  beschlossen, Ihr Leben kulinarisch von Grund auf zu ändern? Keine Süßspeisen, kein Fastfood, keine Pasta?  Wenig Fleisch, viel Gemüse, möglichst frisch und von bester Qualität! Großartig!!! Aber, wenn Sie einen Moment lang überlegen, vielleicht doch etwas spartanisch? Eine solche Ernährungsumstellung kostet viel Geld und vor allem Zeit, die wir alle nicht gerade im Übermaß haben. Außerdem ist es manchmal auch einfach nur angenehm, in ein Lokal zu gehen und sich dort bekochen zu lassen.

Solchen Anforderungen wird unter anderem die asiatische Küche gerecht: Alan Yau gründete 1992 die Schnellrestaurant-Kette Wagamama  und eröffnete das erste Lokal in Londoner Stadtteil Bloomsbury.  Mittlerweile gibt es in Europa, dem Mittleren Osten, Neuseeland und Amerika 120 solcher Restaurants, die sich an den japanischen Nudelbars orientieren und bekannt für ihre schnelle Küche mit viel frischen Zutaten sind.

Im Mittelpunkt der Speisen stehen asiatische Nudeln, die den Konsumenten als unkomplizierte, anpassungsfähige Partner angepriesen werden. Diese werden mit Fonds und Grundsaucen variantenreich kombiniert, aber nicht – oh Mamma Mia ! – im Salzwasser gekocht, sondern in einer sorgfältig und langsam zubereiteten Gemüse- oder Hühnerbrühe. Dazu kommen frisch im Mörser verarbeitete Saucen. Alle anderen Zutaten wie Geflügel, Fleisch und Schalentiere brät man auf Wunsch der Gäste im Wok oder sie werden bereits zuvor im Fond gegart.

Frisch und deswegen lebendig seien diese Kombinationen und täten daher der Seele gut, so wird die Küchenlinie beworben und sie sei besonders für ein abenteuerlustiges, reisefreudiges und sozial aktives Publikum geeignet, lässt uns die Geschäftsleitung wissen.

Die Einrichtung der Lokale ist streng zweckgebunden, große Tische und Holzbänke ohne Lehnen wirken offen und kommunikativ, außerdem können sie rasch wieder für die nächsten Besucher hergerichtet werden. Die offene Küche bietet sich als  Schauraum an. Das Preisniveau beurteilen  die Gäste als angemessen, wenn auch im oberen Segment.

Franchise-Partnern ermöglicht die Kette umfassende Einschulung- sowie Werbemöglichkeiten, weiters den Rückhalt einer weltweit über 15 Jahre erprobten Marke.

Dieses Konzept passt sicher gut für ein urbanes Publikum, das ohne lange zu warten ein leichtes und kaloriensparendes Essen genießen möchte, das nicht davon abhält, danach energiegeladen die Stadtbesichtigung oder die Shoppingtour fortzusetzen.

Wir von Gastronews haben im Interview mit Herrn Peter Pointer – hier seine Kolumne –  die Information erhalten, dass die Wiener Lokalszene ab 2017 um ein Wagamama – Restaurant reicher wird. Dieses soll in bester Lage im 1.Bezirk eröffnet werden. Wir halten Sie bezüglich weiterer Entwicklungen auf dem Laufenden!

Fotocreedit: iStockphoto

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Chefsache am Ring – 3 Sterne- Köche kreieren einen Abend der Superlative

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Drei Sterne-Chefs kreiern einen Abend der Superlative mit sechs Gängen in drei Michelin-Restaurants

Chefkoch Anton Pozeg des Restaurant „Edvard“ im Palais Hansen Kempinski Wien, Roland Huber, Chefkoch des Restaurant „Le Ciel by Toni Mörwald“, und Stefan Speiser, Head Chef des Restaurant „OPUS“ im Hotel Imperial, kochen am 20. Oktober 2016 gemeinsam für Gourmetbegeisterte auf. Unter dem Titel „Chefsache am Ring“ werden in jedem der drei Michelin-Sternerestaurants zwei der insgesamt sechs Gänge serviert. Für den Weg zwischen den Spitzenrestaurants sorgen „Austrian Business Cars & VIP Sightseeing“ mit exklusivem Limousinenservice und das Hause Perrier-Jouet mit Champagner.

Wien, am 2. August 2016 – Die drei Michelin-Restaurants der Wiener Ringstraßenhotels Imperial, Palais Hansen Kempinski Wien und Grand Hotel Wien zeigen am 20. Oktober 2016 ihre geballte Kulinarik-Power. Ein exklusives Dinner mit sechs Gängen in drei Gourmettempeln wird zur „Chefsache am Ring“ erklärt.

Um 18 Uhr startet der Aperitif im Restaurant „Le Ciel by Toni Mörwald“ im Grand Hotel Wien, bei Schönwetter auf der Dachterrrasse. Nach dem Willkommens-Trunk bittet Chefkoch Roland Huber zur Vorspeise und dem ersten Zwischengang. Für die entsprechende Weinbegleitung sorgt Sommelier Dietmar Baumgartner. Nach der ersten Station im Grand Hotel Wien geht es mit dem Limousinenservice ABC bei einem hervorragenden Glas Champagner von Perrier-Jouet weiter zum Hotel Imperial, wo Stefan Speiser, Head Chef des Restaurant „OPUS“, ein Zwischengericht und den Fisch-Gang präsentiert. Die Weinbegleitung übernimmt Sommelier Manfred Legl. Nach der Fahrt zur dritten Station, dem Palais Hansen Kempinski Wien, wartet Chefkoch Anton Pozeg mit der Hauptspeise und dem Dessert auf.

„Wir wollen den Gästen die Hemmschwelle vor Hotelrestaurants nehmen und ihnen die Möglichkeit bieten, an einem Abend gleich drei Michelin-Stern-gekrönte Restaurants zu testen“, sind sich die drei Top-Köche einig.

Nach Abschluss des 6-Gänge-Menüs werden die Gäste mit der Limousine nach Hause gefahren. „Chefsache am Ring“ findet einmalig am 20. Oktober 2016 ab 18 Uhr statt. Der Preis für das Menü inklusive Aperitif, Weinbegleitung, Limousinenservice und Goodie-Bag beträgt EUR 250 pro Person. Reservierungen können ab sofort bis 10. Oktober unter https://www.kempinski.com/de/vienna/palais-hansen/online-voucher-shop/ getätigt werden. Die Platzanzahl ist streng limitiert mit 16 Personen.

 

Über Stefan Speiser

Stefan Speiser, 35, hat sich bereits quer durch Luxus-Hotels und -Restaurants im deutschsprachigen Raum gekocht. Die bisherigen beruflichen Stationen des gebürtigen St. Pöltners umfassen u.a. das Fünfstern-Superior Hotel Kulm in St. Moritz, das Fünfsterne Hotel Central in Sölden, das Meinl am Wiener Graben und das Landhaus Bacher von Lisl Wagner-Bacher in Mautern. Hinter dem Erfolg des mit einem Michelin-Stern und zwei Gault Millau Hauben ausgezeichneten Restaurant OPUS steht seit drei Jahren Head Chef Stefan Speiser. Die kulinarische Handschrift Speisers steht für exquisit leichte Gerichte der österreichischen Küche inspiriert von globalen Trends, verspielt angerichtet und modern interpretiert serviert.

www.restaurant-opus.at

 

Über Anton Pozeg

Anton Pozeg, 33 Jahre alt, ist seit April 2015 Executive Chef im Palais Hansen Kempinski Wien. Damit hat er nicht nur die Position des Küchenchefs im Restaurant „Edvard“ inne, er leitet auch die gesamte Gastronomie des Hauses. Er stammt gebürtig aus München, lebt aber seit Herbst 2012 in Wien. Im selben Jahr hat er im Palais Hansen Kempinski Wien zu arbeiten begonnen.

Zu seinen Stationen zählen neben dem Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München auch das Hotel Bayerischer Hof, das Hotel Atlantic Kempinski Hamburg sowie das Sternerestaurant „Acquarello“ in München.

Seine Küchenlinie stellt regionale Gerichte mit mediterranen Einflüssen in den Fokus – je leichter und einfacher, desto besser. Alle Komponenten müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein, damit ein harmonisches Gesamtwerk entsteht. Im März 2016 erhielt Anton Pozeg für seine Kreationen erstmals einen Michelin-Stern. Das „Edvard“ ist zudem mit 16 Punkten und zwei Hauben von Gault Millau ausgezeichnet.

www.kempinski.com/wien

 

Über Roland Huber

Roland Huber, 32, ist seit Mai 2015 Chefkoch im „Le Ciel by Toni Mörwald“. Davor kochte er unter anderem bei „Mörwald Zur Traube & Kochamt“, im Restaurant „Mörwald Kloster UND“ in Krems an der Donau, mit Heinz Hanner von Gourmetrestaurant und Hotel „Hanner“ in Mayerling sowie im „El Bulli“ in Barcelona. Er blickt auf zahlreiche Auszeichnungen zurück, wie den 1. Platz bei den Jungen Wilden 2008, die Teilnahme bei Bocuse d’Or Europe 2010, die Verleihung von 3 Hauben von Gault Millau, 94 Punkten von À la Carte und einem Michelin-Stern 2016. Seine Küchenlinie ist eine überaus zeitgenössische Gourmet-Küche. Sie ist mehr heimatverbunden als international. Seine Inspiration für Gerichte nimmt Roland Huber oftmals aus der Natur.

www.leciel.at

 

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Velobis: Neues Leben im alten Gloriette Kino

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Wien (Culinarius) –Branchenübergreifende  Lokale sind immer eine ganz spezielle Herausforderung an Organisation, Logistik und Personal – liegen aber auch im Trend. Beispiele gibt es viele: Von Cafés, welche mit einem Büchergeschäft kombiniert werden bis hin zu Restaurants, in welchen man Teile der Einrichtung nach Belieben kaufen kann reicht die Palette mittlerweile. Einen anderen Zugang zu diesem Thema hat Anthony Chira gefunden: Als Chef bei Bikes+Vienna beschloss er seine Leidenschaft zum Kochen mit der Liebe zum Radsport zu kombinieren – das Ergebnis heißt Velobis. Zu bewundern ist die Kombination aus Fahrradgeschäft/Werkstatt und Bistro in den geschichtsträchtigen (umgebauten) Räumen des ehemaligen Gloriette Kino und kann sich durchaus sehen lassen.

Drang dem Hobby und der Leidenschaft Ausdruck zu verleihen

Es begann alles, als Chira (damals Angestellter in einem österreichischem Großunternehmen) vor rund 7 Jahren beschloss, seiner Leidenschaft und seinem Hobby für Fahrräder in Form eines eigenständigen Fahrradgeschäfts Ausdruck zu verleihen: Das Bikes+Vienna war geboren.  Nachdem sich der der Erfolg des Stores abzeichnete und dieser durch sein Wachstum an seine Grenzen kam, war klar, dass ein Umzug vor der Türe stand. Dieser vollzog sich im November 2015 in Teile der alten Räumlichkeiten des Gloriette Kinos, wo nun das Velobis – ein Hybride aus Fahrradladen, Werkstatt und Bistro – zuhause ist.
„Die Idee an sich ist simpel.“, meint der begeisterte Radler und Weltenbummler. „Den Input für den zündenden Einfall erhielt ich durch das berühmte Lokal in London „Look Mum No Hands“. Allerdings mit dem Unterschied, dass man bei uns mehr als einfache Snacks bekommt.“
Ein Blick in die Speisekarte verrät: Von Appetizern über Hauptspeisen bis hin zum Dessert werden exzellente Mahlzeiten geboten; „Alles in allem sind es 23 unterschiedliche Gerichte, die man bei uns bestellen kann.“ Damit bei der Auswahl keine Langeweile aufkommt, wird die Karte rund alle 2 Wochen geändert. „Natürlich sind die Haupteinnahmequelle Fahrräder – das Bistro entstand aus meiner Leidenschaft und meiner Liebe zum Kochen. Ich liebe es vor allem hier zu experimentieren und zu sehen was gut ankommt. Ich bin eben nicht nur passionierter Radfahrer sondern eben auch begeisterter Foody!“ erklärt er mit einem Grinsen. „Ein gewisses Easygoing-Gefühl und eine natürliche Gemütlichkeit sind mir ebenfalls wichtig – ich möchte eben diese Wohnzimmeratmosphäre.“

„Das Bistro ist mein Herz und der Fahrradladen mein Gehirn“

Er selber sei weder gelernter Kellner oder Koch, was allerdings kein Problem darstellt. Denn er hat sich kompetente und namhafte Hilfe mit ins Boot geholt: Anton Rusnak, welcher bereits im Palais Coburg und im Fabios tätig war, steht ihm beratend zur Seite. „Wir harmonieren perfekt – wir wollen beide etwas Neues machen, was aber jeder kennt – der Hang zum Experimentieren und Neuinterpretieren macht es aus.“
Das Konzept wird dabei aber „einfach und geradlinig gehalten – gleichzeitig achten wir aber auch darauf, dass die verwendeten Zutaten aus Österreich kommen. Wir versuchen, dass die Ware nicht allzu viele Kilometer machen muss.“, zeigt sich Chira umweltbewusst.
Aber auch das Frühstücksangebot braucht sich nicht zu verstecken: Eine reichhaltige und aus besten Bio-Komponenten bestehende Frühstücksplatte gibt es bereits ab 6,90 Euro und verspricht ein Geschmackserlebnis der Sonderklasse. Die Experimentierfreudigkeit für seine Leidenschaft beim Kochen wird durch seine Inspirationsquellen bestärkt: Einerseits ist es sein Team aus internationalen Köchen, welche ihm zur Seite stehen und andererseits sind es die Reisen, welche ihm die nötigen Impulse bei der Speisenkreation geben. „Meine Mitarbeiter haben es im Endeffekt schwer: Sie müssen sehr viel verkosten.“, lacht Chira. Auch seine Liebe zum Radfahren kann man im Bistro erkennen: Die Lampen bestehen aus Speichen und Felgen, die (derzeit in Produktion befindlichen) Kerzenhalter werden aus ausrangierten Fahrradschläuchen bestehen und an den Wänden hängen dekorative Fahrräder.

Doch Velobis ist mehr als nur eine Radwerkstatt mit einem feinen Bistro kombiniert: In der kulturellen Tradition der Lokalität selbst, welche vorher das Gloriette Kino beherbergte, versucht man dem Erbe gerecht zu werden, indem man versucht, Künstlern einen Raum zu geben. „Rund einmal pro Monat haben wir ein Konzert, eine Lesung oder eine Ausstellung.“ – und dieser Teil des Konzepts scheint bei den Gästen sehr gut anzukommen.  „Es wäre auch langweilig, wenn ich ein Lokal nur um in diesem zu essen betreiben würde – daher werden diese Events auch weiterhin ein fester Bestandteil unseres Konzepts bleiben.“

Ein Plan B, der vermutlich nie verwirklicht werden wird

Der O-Ton der Homepage gibt einen kleinen Einblick in den Grund des Erfolges: „Ohne Mikrowelle und natürlich ohne Geschmacksverstärker. Unsere Küche nennen wir zeitgenössisch mit österreichisch-afrikanischem Flair.“, heißt es da. Dazu mein Chira: „Mein Motto ist „Healthy Mind and Plate“ – Salz, Pfeffer und Kräuter – sonst nichts.“ Weiteres meint er bescheiden: „Natürlich ist es nicht nur mein Erfolg – es ist der Erfolg des ganzen Teams.“, und erklärt dann weiter: „Ich denke es liegt daran, dass wir auf Qualität schwören – wir wollen das beste Produkt leistbar anbieten.“
Auf die abschließende Frage, was sein Plan B im Falle eines Misserfolges gewesen wäre, antwortet er: „Wenn das Bistro nicht gezündet hätte, würden wir hier jetzt in einer erweiterten Fahrradwerkstatt sitzen.“ Dass Herr Chira mittlerweile nicht mehr auf diesen Plan B zurückgreifen muss, scheint dank des Flairs, des Teams, der Speisen und der angebotenen Qualität zukünftig jedoch nicht nötig zu sein.

Fotocredit: Velobis

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Denn Käse ist nicht gleich Käse

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Johannes Lingenhel ist in der Kulinarik-Szene kein Unbekannter. Immerhin war er fast 20 Jahre lang für das Delikatessengeschäft Pöhl am Naschmarkt als Geschäftsführer tätig. Mitte Juni eröffnete der Feinkost-Experte sein neues Imperium in einem Biedermeierhaus auf der Landstraßer Hauptstraße. Feinkostladen, Restaurant, Weinbar und – das Highlight: sogar Wiens erste Stadtkäserei – alles unter einem Dach. Gemeinsam mit Wasserbüffelzüchter und Käseexperte Robert Paget stellt Lingenhel – so wie der Chef heißt dieses Lokal übrigens auch – nun vor den Augen der Besucher Käse her, nur durch eine Glasscheibe abgetrennt. Paget kommt dabei zweimal pro Woche nach Wien, um mit dem Neo-Lokalbesitzer gemeinsam zu mozzen. So wird von den beiden der Vorgang genannt, wenn sie aus Büffelmilch frischen Mozzarella herstellen.

In dem rund 250 Jahre alten denkmalgeschützten Haus ist während des Umbaus kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Es stand lange Zeit leer und beherbergte zuletzt eine Videothek. Um die hygienischen Anforderungen einer Käserei zu erfüllen, wurde eine Hygieneschleuse integriert. Die Innenraumgestaltung übernahm das Destilat Design Studio. Den Restaurantbereich und die Schaukäserei schmücken ein riesiger Tisch mit rohen Holzbalken, zwei minimalistische Luster aus Draht und antike Pferdetränken. All diese hübschen Interieurstücke bilden einen Gegensatz zur sehr sterilen Käserei (eh klar, dort muss es steril sein).

Der Fokus im Lingenhel liegt also klar bei Käse und Milchprodukten. Die gut gefüllte Theke ist ein Paradies für Käseliebhaber, es finden sich an die 120 nationale sowie internationale Sorten, aber auch verschiedene Prosciutto-Varianten, Salami, Antipasti und andere Delikatessen.

Für so viel Käse braucht man natürlich auch Milch, viel Milch. Um die 400 Liter Büffelmilch werden jede Woche aus Bergamo angeliefert, die Besitzer der hiesigen Büffelfarm kennt Johannes Lingenhel persönlich. So ganz regional und nachhaltig ist das natürlich nicht, die Milch aus Italien zu importieren. Doch ob des Mangels an artgerecht gehaltenen Wasserbüffeln in Österreich bleibt wohl kaum eine andere Möglichkeit, auch wenn die eigens angelieferte Büffelmilch alles andere als günstig ist. Weil er trotzdem regionale Milch verwenden und mit diversen Geschmäckern experimentieren will, wird Lingenhel viele seiner Käsesorten mit Bio-Ziegenmilch mischen. Diese Milch aus dem Waldviertel und die angelieferte Büffelmilch werden vom Lingenhel-Team zu frischestem Frischkäse, Joghurt, Camembert, Mozzarella und cremigem Burrata verarbeitet.

Im hauseigenen Restaurant ist Daniel Hoffmeister Küchenchef, der zuvor etwa im Hangar 7 und im Motto am Fluss war. Er wird hier naturgemäß eine milch- und käselastige Speisekarte anbieten und mit Produkten aus den besten Manufakturen Europas, dem hausgemachten Käse und marktfrischen Zutaten der Saison kochen. Auf der Speisekarte steht beispielsweise Spinatsuppe mit Stundenei und Knusperspeck (€ 6), Risotto mit Petersilie, Champignons und Schwarzbrot (€ 14), über Heu geräucherte Hendlbrust mit Sellerie, Schmorzwiebeln und Buchweizen (€ 18) oder Schweinebauch mit Pulpo, Melanzani und Jungzwiebeln (€ 22). Hmmm… da kriegt auch der, der kein sonderlicher Käsefreund ist, Appetit auf mehr. Nachspeisen gibt’s auch ein paar: geräuchertes Molkeeis auf Ricotta mit Dille (€ 7) oder extra cremige Creme Catalana mit Honigmelone und Feige (€ 8). Ja, da wird schon recht Vieles, das das Gourmetherz höher schlagen lässt, abgedeckt.

Die Weinbar kann mit über 140 Weinen aus Österreich aufwarten. Viele davon gibt’s auch glasweise zu probieren. Frühstück – auch eine genüssliche Sache im Lingenhel – wird bis 11:30 serviert, die kleine aber feine Auswahl spricht für sich: Bio-Stundenei mit Knusperspeck, Rührei mit Kaviarbutter und Brunnenkresse, Ziegenmilch-Joghurt mit Früchten und Minze und noch ein paar weitere Schmankerl.

Einmal im Monat werden Käsekurse stattfinden, der Gastgarten für noch mehr Genuss im Freien ist für nächsten Sommer geplant und wer weiß, was Johannes Lingenhel noch so alles vorhat, mit den käsehungrigen Wienern. Wir dürfen jedenfalls gespannt bleiben!

Fazit:

Das Lingenhel ist definitiv ein neuer Platz für Genießer. Ein Ort wo Qualität ganz oben steht. Das hat zwar ihren Preis, doch das verzeiht das Geldbörserl spätestens dann wieder, wenn wir gekauften Käse zuhause auspacken und jedes Stück davon genießen. Bravo!

 

Lingenhel

Landstraßer Hauptstraße 74

1030 Wien

Tel. 01/710 15 66 40

www.lingenhel.com

Geöffnet: Montag bis Samstag 08-22 Uhr

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Swing Kitchen- Vegan leben wollte er, aber nicht hungern.

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Wien (Culinarius) – Der Burger ist schon seit längerer Zeit nicht mehr nur ein Fastfood-Produkt, sondern gilt durch Verwendung bester Zutaten  als salonfähig. In Wien bietet die „Swing Kitchen“ in der Schottenfeldgasse und in der Operngasse vegane Burger, Wraps, Salate, Dips und Süßigkeiten – alles nach Rezepten von Frau Schillinger hergestellt, die für ihren Mann, einen sich seit 1988 vegetarisch, 10 Jahre später ausschließlich vegan ernährenden Broker und Gastwirt im elterlichen Betrieb, den Genuss der traditionellen Gerichte auch auf pflanzlicher Basis erhalten wollte.

Charly Schillinger sollte auf Wunsch seines Vaters eine Kochlehre absolvieren, musste aber bereits nach 3 Wochen diese Ausbildung abbrechen, da er bei einem Wettkochen die Rehe, die eigentlich geschlachtet und verarbeitet werden sollten, aus Mitleid heimlich freiließ. Nach diesem Rettungseinsatz änderte er seine Pläne und wollte nach Abschluss der Lehre als Kellner und Bar-keeper in diese Richtung weitermachen. Als er sich dazu entschloss, eine Barkeeper-Schule auf den Bahamas zu besuchen, hinderte ihn der Tod seines Vaters daran. Er unterstützte seine Mutter in dieser schwierigen Zeit und arbeitete erfolgreich als Broker. Seine Frau erprobte schon damals gerne im Freundeskreis ihre veganen Rezepte, nach dem Tod von Schillingers Mutter fiel die Entscheidung, den elterlichen Gasthof zu übernehmen, auszubauen und sich ausschließlich auf vegane Zubereitung von Speisen zu konzentrieren.

Schon zu diesem Zeitpunkt sei beiden klar gewesen, dass sie mit dieser Küchenlinie mehr als nur den eigenen Betrieb erreichen wollten. Das vegane Seitan-Schnitzel entwickelte sich zum ganz großen Erfolg, dem viele weitere folgen sollten, heute „pilgern“ viele Anhänger der veganen Ernährung nach Großmugl, um die Köstlichkeiten ohne tierische Produkte zu genießen.

Nach dem Entschluss, die Erfahrungen im eigenen Gasthof auf eine höhere Ebene zu stellen, wählten die Schillingers den Weg in die gehobene Systemgastronomie: Während McDonald´s sich als Burger-Fabrik positioniert, will die „Swing Kitchen“ die Manufaktur sein, die sich schon mit dem Namen sowohl positiv stimmender Musik als auch neuen Erfahrungen zuwendet, erklärt uns Irene Schillinger. Durch die lange Entwicklungszeit der veganen Linie und wohl auch durch die persönlichen Essensvorlieben der Familie sei eine authentische Marke entstanden, die die meisten verarbeiteten Lebensmittel aus der Umgebung beziehe und der Nachhaltigkeit im Umgang mit der und Fairness gegenüber Mitarbeitern besonders viel bedeuten.

Das Geschäftskonzept werde sehr gut angenommen, in Wien gibt es derzeit zwei Lokale, ein weiteres in der SCS wird noch  heuer eröffnet, Pläne gebe es auch für Graz und Berlin. Das Publikum für diese Lokale sind urbane, gut ausgebildete Menschen zwischen 20 und 40, darunter viele Frauen, die sich zu 80% nicht vegan und zu 50% nicht ausschließlich vegetarisch ernähren, aber vor allem neugierig auf die kulinarischen Möglichkeiten von Speisen auf rein pflanzlicher Basis sind.

Man wolle für die Gäste wie bereits im Gasthof die Schwelle möglichst niedrig ansetzen, erklärt Charly Schillinger, der gemeinsam mit seiner Frau Pionierarbeit auf diesem Gebiet leistet, und an gewohnte Ernährungsweisen anknüpfen, um die Menschen schrittweise von der Qualität des gesunden Genusses zu überzeugen . Der Erfolg scheint der Linie –  Leben zu respektieren, die Umwelt zu schonen, Ressourcen zu sparen und sich dabei vitaminreich zu ernähren – Recht zu geben!

Anklicken um

 

Fotocredit: Katharina Sosulski

 

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Street Food Festival 365 Tage im Jahr! Don´t stay hungry !

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Das Hungry Guy am Rabensteig 1 im 1.Bezirk bereichert die Wiener Lokalszene seit Jänner dieses Jahres mit kulinarischen Highlights rund ums Pita-Brot.

Der Geschäftsführer Eyal Guy, ein Psychotherapeut aus Israel, lebt seit 1998 in Wien und hat lange das Levante in der Wallnerstraße geführt.  Das mit teilweise unverputzten Mauern im „industrial shappy style“ gestaltete Lokal hat für ihn die optimale Lage und bietet eine multikulturelle Street Cuisine, die kulinarische Besonderheiten aus West-Europa mit Spezialitäten des östlichen Mittel-meerraumes kombiniert.

Das großzügige Geschäftslokal hat Platz für eine Bäckerei, in der die Pita-Brote nach vielen Testläufen nun in ganz besonderer Qualität hergestellt werden. Diese bilden die Grundlage vieler Gerichte und sind einerseits besonders knusprig, müssen aber auch den Saft der darin servierten Speisen gut auf-nehmen können.

Weiters findet sich auch noch Platz für eine hauseigene Rotisserie, in der täglich österreichische Grillhendln frisch zubereitet werden, die mit Ofenkartoffeln und Sauerkraut, als Schawarma oder als Schawarma  – Pita mit 13 verschiedenen Gewürzen begeisterte Abnehmer finden. Das Publikum sei bunt durchgemischt, vom Jugendlichen bis zu Geschäftsleuten hin alle Alters- und Bevölkerungsgrup-pen vertreten, die Resonanz der Gäste auf Lokal und Speisen falle durchwegs positiv aus.

Dass man beim Kochen zusehen kann, ist ein weiterer Vorzug dieser Küchenlinie, die auf erstklassige Lebensmittel und Frische setzt. Viele Produkte, mit denen man daheim die Rezepte  ausprobieren kann, findet man in der Deli – Vitrine.

Alle Speisen werden von den Street Food Chefs aus 13 Nationen gemeinsam entwickelt und so lange verbessert, bis sie allen – und somit wohl auch den Gästen – schmecken.  Eyal Guy betont, dass im Hungry Guy die Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher Sprachen, Kulturen und Religionen Teil des Konzeptes sei und konfliktfrei funktioniere, alle bringen ihre Ideen ein und verständigen sich auf Deutsch. Auch einen syrischen Flüchtling habe er sofort eingestellt, allerdings sei es oft schwierig,  Mitarbeiter zu finden.

Für die nächste Zukunft sei keine geschäftliche Erweiterung geplant , aus dem Hungry Guy eine Kette zu machen beabsichtige der Betreiber nicht.

Wir von Gastronews Wien sehen in diesem Lokal eine gelungene Erweiterung der Pita –Mania, die im letzten Jahr Wien erreicht hat. Für Eyal Guy besteht der Unterschied zur Konkurrenz darin, dass sein Team „ein wenig anders“ koche, die Speisen mit Kreativität geringfügig verwandle,  etwa Hamburger mit Melone kombiniere – und das in der einmaligen, weil  vor Ort selbst gebackenen Pita!

 

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Fotocredit: Hungry Guy

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Door No.8 – Steak und Sisterpower

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Sucht man in Wien nach einem Steakhouse, bekommt man sofort mindestens 20 Adressen vorge- schlagen – die Branche boomt, die Konkurrenz ist groß. Mutig, wer sich vornimmt, hier mitzumischen!

Genau das machen seit Dezember 2015  die Schwestern Dominique Ibesich und Janine Feyerl in ihrem „Door No.8“ in der Neubaugasse 8 im 7.Bezirk. Beide Schwestern haben Wirtschaft studiert und lange im oberen Management mit Schwerpunkt Kundenzufriedenheit gearbeitet. Aus dieser Zeit bringen sie viel Erfahrung in ihren Betrieb ein, legen auch sehr viel Wert auf Controlling und die Bearbeitung von Kundenmeinungen.

Ein weiterer Impuls, ein Steaklokal zu eröffnen, kam von einem längeren Auslandaufenthalt in Neuseeland, wo es verschiedene Arten von Steaklokalen gibt und die Gäste sehr unkompliziert und offen sind. Prinzipiell wurde in der Familie immer schon im Rahmen wöchentlicher Familientreffen begeistert gegessen, was den Plan der Schwestern, gemeinsam etwas Eigenes zu machen, entstehen ließ.

Mit großem Aufwand haben es die beiden geschafft, das in einem Innenhof gelegene Lokal zu einer Oase der Ruhe und des Rückzugs werden zu lassen, in der Fleisch aus Neuseeland, Nord- und Südamerika und Europa zuerst bei Niedrigtemperatur gegart wird, um seine Aromen zu erhalten und es besonders zart zu machen. Zum Abschluss grillt der Küchenchef die Steaks ganz kurz bei 1000 Grad, wodurch sich sofort eine Kruste um das Fleisch bildet. Die bei dieser Temperatur entstehenden Röstaromen runden den Geschmack ab. Küchenchef Jakob Gotthart freut sich darüber, als „Designer von Aromen und Farben“ zu arbeiten.

Die Karte halten die Betreiberinnen des „Door No.8“ bewusst reduziert, die Auswahl der angebotenen Gerichte ergab sich aus Blindverkostungen, bei denen die beiden feststellten, dass das teuerste Fleisch nicht unbedingt das am besten schmeckende sein muss. So wurde in sorgfältiger Auswahl zum Wohl der Gäste entschieden, was tatsächlich auf der Speisekarte stehen soll.

Auch beim Anbieten des Weins gehen die Damen neue Wege: Wurden die Weine bisher nach Rebsorte oder Herkunft eingeteilt, fasst man im „ Door No.8“ die edlen Tropfen nach ihrem Geschmack in Weinquadrate zusammen, was Einsteigern in die Weinkunde den Zugang erleichtern soll.

Auch die Einrichtung des Lokals erfüllt die Erwartungen an ein Steakhouse eher nicht: Industrial style ist hier mit warmen Farben und bequemen Stoffen gemixt, um eine angenehme Atmosphäre zu erzeugen. Man kennt diese Vorgehensweise bereits: Quereinsteiger betrachten ihr Arbeitsfeld aus einem anderen Blickwinkel als Menschen, die schon länger in einer Sparte tätig sind.

Die Zusammenarbeit der Schwestern verlaufe natürlich wie überall nicht immer konfliktfrei, das absolute Vertrauen untereinander ermögliche es jedoch durchaus, einmal für eine Woche  völlig abzuschalten und wieder neue Kraft zu tanken.

Alles in allem ein sehr innovatives Konzept! Es bleibt zu hoffen, dass die hier mit viel Engagement geöffnete Tür den Betreiberinnen des Lokals erfolgreiche Perspektiven bietet!

 

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Fotocredit: Katharina Sosulski

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Das legendäre Punks übersiedelt ins Fischerhaus im 19.Bezirk

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Das Punks im in der Florianigasse mitten im wunderschönen achten Bezirk, ist ein Kapitel für sich , hier wird auf engsten Raum unglaubliche Qualität geboten!

Im Sommer sind sie aber in das Fischerhaus im 19. Bezirk übersiedelt. Wie sprechen mit der Inhaberin Anna Schwab exklusiv über den neuen Pop-Up Store.

Woher kommt der Name Punks? Wofür steht er?

 Punks kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie ‚wertloses Zeug’. In unserem Fall steht es auch für Prosecco und nette kleine Speisen und bezieht sich auf die Auswahl der Lebensmittel, die in der heutigen Gesellschaft meistens einen schlechten Ruf haben oder aus irgendeinem Grund als ‚wertlos’ angesehen werden z.B.  Innereien und Unkraut.

Diese gilt es in den Mittelpunkt zu stellen und zu zeigen, dass ihr Ruf meist unberechtigt ist.

Was ist die Philosophie des Unternehmens und was wollen Sie mit Ihrer Küchenlinie ausdrücken?

Die Reduzierung auf das Wesentliche, mit wenigen Mitteln etwas zu schaffen, dass die Menschen mitreißt. Das heißt kein Design, kein Schnick-Schnack, das Essen und die Atmosphäre stehen im Vordergrund,

Das gemeinsame Essen ist ein wesentlicher Teil davon, es bringt das Essen wörtlich in den Mittelpunkt, und dadurch setzt man sich auch ganz anders damit auseinander, als wenn man alleine isst.

Warum verlassen Sie im Sommer den Achten Bezirk?

Weil es heiß wird auf 20 Quadratmeter.

Was wird sich im 19. Bezirk im Vergleich zum Achten ändern?

Alles ist größer. Und viel Fisch, das gab es im Achten aufgrund der geringen Kühlmöglichkeiten selten

Was wird es dort für kulinarische Highlights geben?

Unser Küchenkonzept und die Philosophie bleibt, es heißt ja auch Punks im Fischerhaus, das Highlight der Location ist der Holzofen, auf dem alles zubereitet wird, auch eine neue Herausforderung.

Das Highlight beim Essen ist auf jeden Fall das Menü, das am Abend serviert wird, ala Punks-Style in der Mitte des Tisches, allerdings ist im Vergleich zum 8. Bezirk alles ein bisschen größer. Man kann sich das vorstellen wie ein Essen im Piemont: über den Abend verteilt werden bis zu 10 Gänge gekocht, der Hauptgang wird bei allen gleichzeitig serviert. Was serviert wird, ist wie im Punks ein bisschen eine Überraschung, die Hauptzutat wird angegeben.

Im Fischerhaus essen nicht mehr nur die Leute an den Tischen gemeinsam, sondern im besten Fall das ganze Lokal.

 

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Fotocredit: Punks

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Wiener Restaurantwoche 2016 Teil 29: Restaurant Grand Ferdinand

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Wien (Culinarius) – Die Wiener Restaurantwoche ist das kulinarische Event des Jahres, bei dem dieses Jahr 70 Top-Restaurants teilnehmen. Ein klares Muss für alle Feinschmecker und Gourmetliebhaber unter Ihnen. In dieser Artikelserie stellen wir alle teilnehmenden Restaurants vor, die von 29. August – 4. September Ihre Geschmacksknospen verwöhnen werden.

Im Grand Ferdinand Restaurant gibt es von allem nur das Beste. Feinschmeckerisches aus der traditionellen Altwiener Küche, mit wiederentdeckten, vergessenen Genüssen. In Zeiten der Habsburger Monarchie reichte die österreichische Küche bis Mailand und Budapest. So wie auch nun wieder im „Grand Ferdinand Restaurant“. Hier wird eine Wiener Küche geboten, die sich auf ihr Feinstes und Genüsslichstes besinnt. Serviert in großzügig-hellem Ambiente, das fortschreibt, was Eleganz für diese Stadt bedeutet.

Jetzt reservieren

Das Restaurant Grand Ferdinand verwöhnt Sie dieses Jahr mit folgendem Menü:

DINNER

Kaisersuppe
Kalbseinmachsuppe mit Bries und Zunge
oder
Kürbiscremesuppe
mit Kürbiskrokant
***
Esterhazybraten mit Wurzelgemüse,
Speck und Bratkartoffeln
oder
Steinpilztascherl
mit brauner Butter und Salbei
***
Grießflammerie
mit Beerenröster

€ 29,50 p.P.

LUNCH

Kaisersuppe
Kalbseinmachsuppe mit Bries und Zunge
oder
Kürbiscremesuppe
mit Kürbiskrokant
***
Rindsrouladen
mit Wurzelgemüse, Speck, Gurkerln und Reis
oder
Steinpilztascherl
mit brauner Butter und Salbei

€ 14,50 p.P.

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Fotocredit: Grand Ferdinand – Weitzer Hotels

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